Aktueller Termin 18. Juni 2021
Unkostenbeitrag Euro 35,00 zu bezahlen bei der Anmeldung:
wbernhuber@systemisch-entwickeln.at
Ziele
- Know-how Transfer an die WorkshopteilnehmerInnen, von grundsätzlichen Kenntnissen zum Thema Photovoltaik, Rechtsformen, Energiegemeinschaften, Gemeinschaftsanlagen, Rentabilitätskennzahlen, Kommunikation, aktuelle Gesetzesnovellen
- eigene Kommunikations- und Diskussionskompetenz in Fragen der Energiewende und Sonnenenergie.

Inhalte
- Grundlagen der Photovoltaik
- Photovoltaik Potenzial in der Energiewende
- Ökobilanzen und Synergien zur Mobilitätswende
- Rentabilität der Photovoltaik und Kostensituation
- #greennewdeal Programm der EU, EAG Erneuerbares Energieausbaugesetz, Energiegemeinschaften, Steigleitungsregelungen, aktuelle Regelungen
- Aktuelle Förderungen, Abschreibemöglichkeiten
- Checklisten für die Diskussion „Pro und Contra Fotovoltaik“
Zeit: 6 Stunden
Methoden: Theorieinputs, Diskussion, Gruppenübung
Die Energiewende wird gelingen, wenn wir soziale Prozesse starten und begleiten, die die Bevölkerung motivieren, eine Verhaltens- und Haltungsänderung mitzutragen. Dass da und dort von politisch anders Gesinnten auch Widerstände vorhanden sein können, ist ein Begleitumstand, der als normal angesehen werden muss. Durch regionale Aktivitäten zum Thema Sonnenenergie gelingt es, auch den GRÜNEN fernstehende Personen für die konkrete Arbeit zu interessieren. Die Energiewende wird vor allem dann nachhaltig sein, wenn wir Plattformen bieten, wo die unterschiedlichsten Menschen teilnehmen und mit uns ein Stück des Weges gehen können. Wir müssen begeistern und Inspirieren und möglichst viele mit dem positiven Gedanken und Konzepten der Energiewende anstecken.
Meine Erfahrungen
Seit 2010 existiert die Fotovoltaik-Einkaufsgemeinschaft Maria Enzersdorf und konnte mit Beratung und Information mit über 400 KWp installierter Leistung rd. 150 Anlagen initiieren. Es gab bereits zu ca. 200 Interessentinnen persönlichen Kontakt, ein Kern von 20 Personen besucht immer wieder die laufenden Veranstaltungen. Durch dieses Projekt beginnen Menschen ihr Verhalten zu reflektieren und nachhaltig zu verändern. Die Einkaufsgemeinschaft konnte sich kontinuierlich entwickeln und zieht immer weitere Kreise. Der Eurosolarpreis 2011 hat dann auch von außen Anerkennung gebracht und medial für eine gute Unterstützung in der Region gesorgt. Die Sonnenkraft BürgerInnenbeteiligungs gem. GmbH hat sich 2013 gegründet um mit den Menschen gemeinsam PV-Anlagen zu ermöglichen und das Geld sinnvoll anzulegen. 2017 bekam die Sonnenkraft BürgerInnenbeteiligungs gem. GmbH für das 100 KWP große Photovoltaik Projekt mit einem 30 KWp großen Schwesterprojekt in Südindien den Eurosolarpreis. Die Reise geht weiter mit einem Workshop Programm, Beratung und Unterstützung bei der Umsetzung von Sonnenenergie-Projekten.
